Thailand 2024 – Mit Eva nach Bangkok

Thailand 2024 – Mit Eva nach Bangkok


Zum ersten Mal fliegen wir mit Eva-Air nach Bangkok: Es war der entspannteste Flug ever. Liegt vermutlich auch daran, dass wir eine 3er-Reihe zu zweit haben. Die Eingeklemmten rundherum töten uns mit Blicken!

Nach einer recht durchschlafenen Nacht – Schlafmittel sei dank! – kommen wir im 40Grad wärmeren Thailand an. In dem Moment, wo ich die Gangway betrete, rieche ich Bangkok. Es ist ein ganz eigenes Aroma, das mich mitten ins Stammhirn trifft. (Ein erstes Mal war ich mit meiner Mama zu meinem 18. Geburtstag (!) hier. Schon damals hat die Stadt genauso gerochen!)

Unser Hotel (Nouvo) liegt hinter dem Königspalast in Gehnähe zur Wasser-Hauptverkehrsader der Stadt, dem Chao Phraya. Da wir schon mehrmals hier waren, haben wir keine Sightseeing-Musts. Wir schlendern durch die Straßen, genießen erstes Thaifood und kämpfen tapfer gegen den Jetlag. Am Nachmittag nehmen wir die öffentliche Fähre und fahren um umgerechnet 50 Cent den Fluss hinunter. Das Wasser ist so zugemüllt, es ist erschreckend: Plastik wohin das Auge reicht!

Das Boot speit Diesel in die versmogte Luft. Es ist berstend voll – erlaubte Passagierzahl? Wurscht. Ausreichend Schwimmwesten? Wurscht. Die Stationen muss man erahnen. Das Anlegemanöver ist brachial. Gehbehinderung sollte man keine haben!

Nach gut einer Stunde Fußweg (und Fußweh: never wear Flipflops for a long walk!) kommen wir bei unserem Ziel an: dem (neuen) höchsten Gebäude Bangkoks – Maha Nakhon. Um vergleichsweise teure € 30,-/p.P. geht es im Space-Lift (der gesamte Lift wird als digitale Leinwand mit Ansichten der Stadt bespielt) auf eine Höhe von über 300 Metern. Die Ohren ploppen.

Die Aussicht ist gewaltig! Wir überblicken (gefühlt) die gesamte Stadt. Hochhäuser, die vorher riesig ausgesehen haben, wirken wie Lego-Bauten. Einzelne Menschen sind kaum zu erkennen. In der Dämmerung gehen die Lichter an und die gesamte Verkehrsmisere der Millionenstadt verwandelt sich in rote Lichterketten. Gut zu erkennen ist auch die fortschreitende „Modernisierung“ bzw. Kapitalisierung der Stadt. Ursprüngliche Bauten werden von Hochhäusern eingequetscht und schließlich verdrängt. Für Grün ist kaum mehr Platz.

Am beeindruckendsten finde ich, dass wir den mächtigen Chao Phraya und seine Windungen überblicken!

Aber hier oben kann man das alles ausgezeichnet verdrängen. Mit einem (teuren) Cocktail in der Hand zu chilligen Beats schauen wir der Sonne beim Untergehen zu. Besser kann man kaum in den Urlaub starten.

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