Costa Rica – Der Geschichte erster Teil

Costa Rica – Der Geschichte erster Teil

Land der Naturwunder & des Allradantriebs

Gleich vorweg: Costa Rica ist eine spektakuläre Destination. Ich habe noch nie so komprimiert so viele einzigartige, erstaunliche, wirklich beeindruckende „Bilder“ erlebt! So spektakulär, dass sich 2 Teenager (18 und 15 Jahre, Geschwister!) 2 Wochen lang nicht gestritten haben, obwohl sie sich Zimmer und Rücksitzbank des Autos teilen mussten!

Wenn ich jetzt auch ein bisserl herummosere dann ist das Jammern auf sehr hohem Niveau und selbstverständlich schiele ich auf die Quote – wer will schon dauernd hören, dass alles ursuper war…

Die Basics:

Die (Fiedler-)Lehmanns begeben sich also – vom 27.12.2015 (an einem der teuersten Flugtermine des Jahres – aber hurra, bald ist die Schule vorbei!) bis 10.1.2016 auf eine Costa-Rica-Rundreise. Wir sind zu 4 – mein Mann, meine Kinder Maja 17 bzw. 18 Jahre und Leon 15 Jahre alt. Viele Bausteine unserer Reise haben wir zuvor bei Erlebe-Fernreisen.de gebucht. Mit diesem Reisebüro waren wir bereits vor einigen Jahren in Thailand und hatten sehr gute Erfahrungen gemacht. Aber damit wir ja nicht allzu euphorisch werden, hat das Reisebüro diesmal ein paar Überraschungen eingebaut, auf die wir getrost verzichten hätten können (siehe Kapitel Anreise, das noch geschrieben werden muss). Nichtsdestotrotz empfehle ich es gerne weiter. Als kritische/ökobewusste KonsumentInnen finden wir es gut, dass Erlebe-Fernreise ausschließlich mit Anbietern vor Ort zusammenarbeitet. D.h. die Wertschöpfung bleibt im jeweiligen Land. Die meisten Unterkünfte sind sogar Öko-Lodges, eher klein und einfach, teilweise ohne Strom (aber immer sauber!) und werden von Locals betrieben. Teilweise auch ohne WLAN, aber das haben wir unseren Kindern natürlich im Vorfeld nicht verraten! (Wiegt ein bisschen das schlechte Gewissen über die 5 Tonnen CO2-[1], die allein der Flug emittiert hat. Da fällt das bissl Diesel des Miet-SUVs auch nicht mehr ins Gewicht! Positiv gegenrechnen kann man allerdings die nicht verzehrten Mengen an Palmöl, die im heimischen Nutella-Frühstück[2] meiner Tochter enthalten sind.)

Von Wien aus flogen wir über Frankfurt nach New York, wo wir – in nur 4 Stunden – den Flughafen wechseln mussten! Dass uns das gelungen ist, grenzt an ein Wunder (auch an ein Wunder der Selbsterniedrigung und -beherrschung). Dann von Newark nach San Jose. 27 h Anreise insgesamt… (Mit einem Loch im aufblasbaren Nackenhörnchen!) Und dafür zahlt man noch!

Die erste Nacht verbrachten wir in San Jose. Nach unserem ersten Frühstück (Bohnen mit Reis und Eiern), einer ersten Expedition rund um den Häuserblock (Alles vergittert, da können sich die Stacheldrahtbauer bei uns noch was abschauen!) und einem Einkauf im Supermarkt steht unser Auto bereit. Es handelt sich um einen riesigen Toyota-was-weiß-ich-SUV. Es gibt sogar eine Einstiegshilfe, so hoch ist das Auto (und im Reich der Costa Ricaner und -innen bin ich mit meinen 1,65m eine kleine Riesin!). Mit Fortschreiten der Reise lernte ich jedoch das allradbetriebene Monster zu schätzen. Zum Glück mieten wir – entgegen unseres ursprünglichen Plans – ein Navi. Denn ohne Navi geht gar nix! Straßennamen sind was für Weicheier und Bedienungsanleitungsleser. Entweder du kennst di aus, oder net.

Wir net, wir fahren dem Navi nach. On the road we are!

Fortsetzung folgt!

[1] https://www.atmosfair.de/kompensieren/flug

[2] http://www.stern.de/wirtschaft/news/nutella–warum-palmoel-nicht-wegzudenken-ist-6305480.html

2 Kommentare zu “Costa Rica – Der Geschichte erster Teil

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