Sardinien Teil 8: Von Bosa hinunter in die Hauptstadt

Sardinien Teil 8: Von Bosa hinunter in die Hauptstadt

Kurzer Serviceteil bezüglich Wetter: Die Temperaturen sind optimal! Wir haben bisher auf Sardinien nur schönes Wetter, mal ein bisschen mehr Wind, mal weniger. Es hat im Schatten so um die 25 Grad. Am Abend wird’s eher huschi, da sind eine lange Hose und ein Jackerl nicht falsch. Ideal um zu schlafen. Die Klimaanlage, die unser Bus hat, war nicht einmal in Betrieb. Das Meer ist nix für Warmduscher, aber für mindestens einen Schwumm am Tag hat´s immer noch gereicht!

Bosa ist bunt

Bosa ist ein kleines Städtchen ganz im Westen Sardiniens an der Mündung des Flusses Temo. Das Besondere an Bosa sind die bunten Häuschen, die sich an die Bergflanke anschmiegen. Oben thront das Kastell Malaspina, das eine fantastische Aussicht auf die Umgebung bietet. Es lohnt sich also durchaus, die gefühlt 748.656 Stiegen zu erklimmen. Oben zahlt man dann gerne 10 Euro für einen Audioguide, der sicher gehen tät, wenn das Internet ginge… Aber egal, die Optik entschädigt allemal (und die Sporteinheit ist auch gleich inkludiert)!

Hier wird an sehr prekären Lagen Sardiniens bekanntester Wein, der Malvasia de Bosa, eine der ältesten bekannten Trauben, angebaut. Die Weißweine hier – außer dem Vermentino – sind alle recht hochprozentig. In Alghero habe ich einen mit 14% getrunken, und das war noch der „schwache“… Die gehen rauf bis 16%! 🤯

Diese Stufen hab ich dann verweigert!

Da wir es ja nicht eilig haben, nehmen wir meistens die Panoramastraßen. Die sind teilweise wirklich extrem spektakulär!

Der nächste Campingplatz war dann eher 🙈, aber der Strand extrem. Zwar nicht zum schwimmen, aber zum Schauen! Vor allem am Morgen, wenn die Sonne langsam über die Dünen kriecht und alles mit einem goldenen Glitzer überzieht. Hach!

Und nach Bosa geht´s auf in die Hauptstadt!

Sardinien Teil 7: Runter geht´s!

Sardinien Teil 7: Runter geht´s!

Vorweg: Der Fahrradträger hält Bombe! Auch wenn das Schweißwerk Grazianos nicht seines Namens würdig ist, so hält es doch den vielen Muppeln und Löchern in den Straßen hier stand.

Auf dem Weg zu unserer nächsten Station bei Alghero machen wir einen Umweg über Capo Caccia – ein wirklich spektakulärer Felsen mit vielen alten Wachtürmen aus dem 12-16 Jahrhundert. Waren Piraten in Sicht, wurde durch ein ausgeklügeltes Lichtzeichensystem mit der befestigten Stadt kommuniziert.

Alghero selbst ist eine typische mittelgroße Stadt mit einer sehr beeindruckenden Festungsmauer und einer pittoresken Altstadt. Von unserem Campingplatz aus 2 Ortschaften weiter führte sogar ein Fahrradweg hin! Angesichts der sehr engen Landstraßen ist das wirklich ein Luxus.

Der Strand am Stellplatz „Paradise“ ist tatsächlich paradiesisch! Windgeschützt, klarstes Wasser und feinster Sand. Wie in der Werbung 🙂

Nachdem unser Fahrradanhänger-Problem gelöst war, fuhren wir weiter, um in Is Arenas Golf zu spielen. Aber das darf ich euch nicht erzählen, weil ich darüber eine Geschichte in SimplyGOLF schreiben werde… Wie ich es auch schon über Golf in Apulien getan habe. Ich kann euch nur so viel verraten: Verglichen mit anderen sind wir arme Kirchenmäuse, denn dort kommen viele Gäste mit dem Hubschrauber an…

Weiter geht´s nach Bosa. Aber zuerst muss ich mein Laptop aufladen. Weil hier gibt´s zwar WiFi, aber keinen Strom 🙈