Wobei man in Sardinien eh dauernd das Gefühl hat, dass es bergauf geht…
Anmerkungen: Ich schreibe über diese nächsten Etappen wieder zuhause vor dem Bildschirm sitzend – möglich, dass es mir nun ein wenig an der Begeisterung mangelt. Das liegt überhaupt nicht an den Gegenden, durch die wir reis(t)en, sondern nur daran, dass es vorbei ist.
Eine der schönsten Straßen ever
Wenn man von Cagliari in den Norden fährt, muss man unbedingt – auch wenn einem noch so schlecht wird beim Kurvenfahren – die SS125 nehmen. Um jede Kurve taucht ein noch schöneres, noch beeindruckenderes Panaroma auf. (Und die Hundewelpen, die beim Caféstand in der Gegend von Villasimius um unsere Aufmerksamkeit buhlen haben nicht den Funken einer Chance. Unsere Augen können sich an dem Blau einfach nicht sattsehen! Hunzi hin oder her.)




An der Küste des Königs
Der ganze Abschnitt bis hinauf nach Tortoli wird „Costa rei“ genannt. Nicht ohne Grund. Ein Strand neben dem anderen, sicher auch in der Hochsaison genügend Platz für alle. (Wobei mit dem WoMo möchte ich da nicht hinfahren, weil die Straßen und Gässchen in den Orten so eng sind. Aber mit dem Boot vom Wasser aus, muss das großartig sein!)
Wir fahren weiter in Richtung Tortoli. Also eigentlich heißt der „Ort“ Ortzolai. Dort lassen wir uns unter Olivenbäumen 3 Tage nieder. Mit dem Fahrrad machen wir kleiner Touren in der Umgebung, die Felsen dort sehen sehr speziell aus. (In der Warteschlange vor dem Klo spreche ich eine junge Frau an, die aus Alaska (!) hierhergekommen ist, um zu klettern! Meine erste echte Alaskerin, Alaskanerin?)


Der Strand ist auch hier riesig und ewig lang. Das Essen beim Onkel in der Pizzeria gut und preiswert. Die Tiroler (sic!) Mama führt in der Küche in strenges Regiment 👩🍳
Da wir nun genau gen Osten schauen, gebe ich mir den Sonnenaufgang. (Leider hab ich das Morgenrot um ein paar Minuten verpasst! Verdammte Blase!)

Mit dem Fahrrad geht´s in die nächste „echte“ Ortschaft, Santa Maria Navarrese, wo wir eine nette Strandbar unter einem riesigen Olivenbaum entdecken und ich einen – naja zwei – wirklich gute Passion-Spritz´ trinke.
